Ursprünglich wollte ich die Ausbildung zum Industriekaufmann machen, dafür hatte ich bereits eine Zusage. Ein Freund von mir war bei IMO und hat mir vorgeschwärmt. Natürlich war und ist Schichtarbeit lukrativ und das motivierte uns junge Kerle damals schon.
Ich hatte schon während meiner Schulzeit in einem Unternehmen Schicht gearbeitet und nachdem mein Kumpel immer wieder berichtete und mein Interesse für Physik und Chemie schon immer da gewesen ist, habe ich mich über IMO informiert.
Die Informationen, die ich bekam, haben mich sehr neugierig gemacht. Nach meinem Gespräch im Personalbüro wurde ich in die Produktion geschickt um eine Art Schnuppertag zu haben. Da gibt es eine Geschichte dazu. Mir ging es an dem Tag wirklich schlecht, ich hatte schlimme Halsschmerzen. Nicht hinzugehen, war natürlich keine Option. Ich war dann nach dem Schnuppertag noch einmal im Personalbüro und mir wurde ein Vertrag angeboten. Allerdings bekam ich keinen Ton raus, so dass die Personalleiterin mich zweimal fragte, ob ich die Ausbildungsstelle auch wirklich wolle. Als ich nach Hause kam, bin ich umgekippt und war danach eine Woche im Krankenhaus und die Mandeln wurden mir entfernt.
Natürlich wollte ich nach dem Schnuppertag unbedingt bei IMO anfangen – die Technik, die Anlagen und das ganze Umfeld haben mich schwer beeindruckt. Zum Glück hat es ja trotz des kleinen Zwischenfalls geklappt mit meiner Ausbildungsstelle.