Bei der selektiven Beschichtung werden nur ein oder einzelne Teilbereiche eines Bauteils beschichtet. Dies erfolgt aus technischen, funktionellen oder aus Kostengründen.
Je nach weiterer Verarbeitung spiegeln die entsprechend beschichteten Bauteilbereiche die optimale Oberfläche wider. Beispiele hierfür sind Zinn für Lötanschlüsse oder sehr gut leitende, oxidfreie Edelmetalle im Bereich von Steckverbindern und Schaltoberflächen. Speziell bei der Beschichtung mit Edelmetallen stehen dabei
die Kosten im Vordergrund.
Alle gängigen Metallwerkstoffe können mittels eines partiellen, d.h. eines nur teilweisen Eintauchens in einen Galvanikelektrolyten, selektiv beschichtet werden.
Die Selektivgalvanik kann dem Kunden aufgrund der hohen Rohstoffpreise für Edelmetalle im Vergleich zur konventionellen Beschichtung eine Preisersparnis bieten. Sie ermöglicht eine Reduzierung der Beschichtung auf den nach Kundenvorgabe wesentlichen Bereich.
Speziell Teile für die E-Mobilität, welche sich durch große Dimensionen und massive Querschnitte von den üblichen Teilen der Elektrotechnik abheben, kann der Einsatz einer intelligenten, selektiven Tauchtechnik mit hohem Automatisierungsgrad große Vorteile schaffen. Die Teile können komplett gestanzt, gebogen und anschließend funktional gerecht und kostenoptimiert galvanisiert werden. Anfallender Stanzabfall ist sehr gut recyclebar, da er unbeschichtet ist. Die Standards der Gestell- bzw. Bandgalvanik würden hier an ihre Grenzen stoßen.
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