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Im Automobilbau nimmt der Einsatz von Elektronik ständig zu. Durch ihre hervorragenden elektrischen Eigenschaften kommen bei den notwendigen Komponenten oftmals Edelmetalle zum Einsatz. Steigende Edelmetallpreise, insbesondere Gold, verlangen nach immer effizienterem Einsatz.
Bei der innovativen (Mikro-)Spottechnik wird die Edelmetallbeschichtung auf den wirklich notwendigen Funktionsbereich des Bauteils beschränkt: Das Metall wird punktuell (= als Spot) auf dem Bauteil aufgebracht. Diese Technik ermöglicht höchste Präzision, nicht nur im Bereich der punktuellen Applikation, sondern im Vergleich zu anderen Verfahren auch durch Reduzierung von Lagetoleranzen, sogenannten Auslaufzonen.
Die Makro-Spottechnik für Edelmetallbeschichtungen ist eine Fusion aus Tauchzelle und Spottechnik. Zwei bewährte Verfahren arbeiten hier Hand in Hand. Sie ist in Ihrer Ausführung nicht so hochpräzise und komplex wie die Mikro-Spottechnik und daher etwas günstiger.
Grundsätzlich können alle galvanisierbaren elektrischen Kontakte mit der Spottechnik ausgeführt werden. Die erforderlichen sogenannten Spotmasken generieren Kosten, so dass potenzielle Produkte bezüglich der zu erwartenden Edelmetallersparnis geprüft werden müssen. Einseitige Beschichtungen sowie innenliegende Funktionsbereiche in Bezug auf das zu Grunde liegende Stanzgitter sind grundsätzlich prädestiniert.
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Im Vergleich zur konventionellen Tauchtechnik erlaubt die Mikro-Spottechnik den optimierten Einsatz von Edelmetall, welches im Falle einer Vergoldung aufgrund seiner hervorragenden Eigenschaften nach wie vor die Top-Oberfläche für die Elektroindustrie ist.
Mit der Makro-Spottechnik entstehen nur geringe Rüstkosten. Hier wird die Beschichtung durch artikelspezifische Abblendung auf die Hauptbereiche konzentriert. In den Restbereichen reduziert sich die Schichtdicke auf ca. 20 %. Gerade bei hohen Stanzgittern mit weitem Vorschub kann dieses Verfahren eine gute Alternative sein, wenn sich aufgrund von Stückzahlen oder der Geometrie die Mikro-Spottechnik nicht rentiert oder durchführen lässt. Artikelspezifische Spotmasken sind notwendig.
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